Zoll deckt Schwarzarbeit in Lippstädter Nagelstudios auf

Das Lippstädter Finanzamt und der Bielefelder Zoll haben zwei Lippstäder Nagelstudios auf Schwarzarbeit kontrolliert. Nur fünf der 15 Mitarbeitenden hatten eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis.

Symbolbild Zoll
© Hammerschmidt/LW

Zehn Mitarbeitende ohne Ausweispapiere

Am Montag trafen die Beamten auf insgesamt 15 Mitarbeitende in den beiden Studios. Aber: Nur fünf von ihnen hatten eine Aufenthaltsgenehmigung und die erforderliche Arbeitserlaubnis. Die anderen zehn Personen hatten diese nicht und konnten sich auch nicht ausweisen. Bei ihnen handelte es sich um fünf Frauen und fünf Männer im Alter zwischen 21 und 32 Jahren, so das Hauptzollamt Bielefeld.

Männer und Frauen illegal im Nagelstudio beschäftigt

Nach Überprüfungen ergab sich, dass es sich bei ihnen um vietnamesische Staatsangehörige handelt. Die Lippstädter Ausländerbehörde befasst nicht nun mit dem Fall. Die Konsequenzen für den Arbeitgeber, den Betreiber der Nagelstudios, sind noch unklar. Schwarzarbeit wird in Deutschland mit Geldbußen oder Gefängnis bestraft. Gegen die zehn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet.

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