
In Soest ist die Lage in der Flüchtlingsunterkunft etwas angespannt, weil fast alle Plätze belegt sind. Deswegen hatte Soests Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer ein Gespräch mit NRW-Integrationsministerin Josefine Paul. Das Ergebnis: Die 600 zusätzlichen Plätze an der ZUE sollen nur noch bis Ende des Jahres erhalten bleiben.
Fast 2.000 Plätze für Geflüchtete in Soest
Die Zentrale Unterbringungseinrichtung in Soest bietet Platz für 1.200 Geflüchtete. Durch einige Leichtbauhallen auf dem Gelände der alten Kaserne am Hiddingser Weg gibt es aber nochmal 600 Plätze mehr. Dementsprechend gibt es auch viele Zuweisungen nach Soest.
Diese 600 zusätzlichen Plätze sollen jetzt auf alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen aufgeteilt, also dezentral eingerichtet werden. Damit soll sichergestellt werden, dass spätestens zum Ende des Jahres die Leichtbauhallen wieder abgebaut werden. Vor allem durch die vielen Geflüchteten aus der Ukraine war die Erhöhung der Kapazität in der ZUE in Soest nötig geworden.