
RB89 fährt wieder im Halbstundentakt
Bahnpendlerinnen und -pendler im Kreis Soest können aufatmen: Seit heute (25. August 2025) fahren auf der wichtigen Linie RB89 wieder mehr Züge. Die Eurobahn ist damit nach den Sommerferien zum Regelfahrplan zurückgekehrt. Besonders auf der Strecke zwischen Hamm und Paderborn bedeutet das spürbare Entlastung für Pendlerinnen und Pendler.
Mehr Züge zwischen Hamm und Paderborn
Die RB89 hält unter anderem in Welver, Soest, Bad Sassendorf, Lippstadt und Geseke und fährt nun wieder wie gewohnt größtenteils im Halbstundentakt. Auch die Linie RB67 („Der Warendorfer“) ist seit heute wieder planmäßig unterwegs. Auf der Linie RE3 soll der volle Fahrplan schrittweise ebenfalls wieder aufgenommen werden.
Personalmangel war Grund für Einschränkungen
Seit April 2024 hatte das Bahnunternehmen viele Fahrten wegen Personalmangels streichen müssen. Der bundesweite Fachkräftemangel traf auch die Eurobahn hart – vor allem fehlten Triebfahrzeugführerinnen und -führer. Die Folge: ausgedünnte Fahrpläne, unregelmäßige Takte und viel Frust bei Pendlerinnen und Pendlern.
Erste Verbesserungen dank neuer Mitarbeitender
Laut Eurobahn habe man das Problem inzwischen aktiv angepackt. Seit dem vergangenen Jahr wurden die Maßnahmen zur Personalgewinnung deutlich verstärkt. 90 neue Lokführerinnen und Lokführer sollen bis Ende 2025 eingestellt werden.
„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und machen sie auch weiter“, so Anne Mathieu, Vorsitzende Geschäftsführerin der Eurobahn.
Sie betont, wie wichtig ein zuverlässiger Fahrplan für alle Beteiligten sei – für die Fahrgäste ebenso wie für das Unternehmen selbst.
Weitere Linien folgen schrittweise
Nicht alle Linien kehren direkt zum Regelfahrplan zurück: Auf der Pendlerlinie R13 zwischen Hamm und Düsseldorf soll der normale Betrieb erst im Herbst starten. Und auf weiteren Verbindungen wird der Einsatzplan weiterhin eng an die Personallage angepasst. Trotzdem ist die Rückkehr zum Taktverkehr auf zentralen Strecken im Kreis Soest ein gutes Signal für Pendlerinnen und Pendler, die in den letzten Monaten viel Geduld aufbringen mussten.