
Die Karnevalsvereine im Kreis Soest reagieren verständnisvoll auf das landesweite Verbot von Großveranstaltungen und dem Straßenkarneval. Die NRW-Staatskanzlei hat am Freitag zusammen mit den großen Vereinen ein entsprechendes Konzept auf den Weg gebracht. Kleinere Veranstaltungen sind im Rahmen der Hygieneregeln möglich.
In Welver zum Beispiel wird es im nächsten Jahr keinen Weiberfastnachtsumzug geben. Das haben die Verantwortlichen am Wochenende bekannt gegeben. Da der Umzug finanziell nur in Kombination mit der Partymeile möglich sei, gebe es für den SV Welver kaum eine Alternative. In Rüthen-Kallenhardt wollen die Karnevalisten Anfang Oktober entscheiden, wie Karneval im kleinen Rahmen aussehen kann. "In kleineren Karnevalsvereinen ist vieles auch kurzfristig machbar", so Bertram Dohle vom Karnevals-Club-Kallenhardt. Auch in Lippborg stehen diese Gespräche noch aus. Rodger Urbansky vom Kulturkreis Lippborg betont, dass sich viele Vereine kleinere Veranstaltungen gar nicht leisten werden können.