16 Millionen Euro Förderung vom Land NRW für Lippstadt

Einen Förderbescheid über 16 Millionen Euro für Tornado-Schäden hat NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach gestern in Lippstadt übergeben.

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1 Jahr nach Tornado: Noch viel zu tun in Lippstadt

Chaos, Verwüstung und Verzweiflung - das hat der Tornado in Lippstadt letztes Jahr im Mai hinterlassen. Seitdem ist einiges passiert: Entlang der Möllerstraße und am Jahnplatz wurden beispielsweise viele neue Bäume gepflanzt, für den Schulhof der Friedrichschule gab es neue Spielgeräte und auch die Sportflächen am Jahnplatz sind wieder hergerichtet. Hier gibt es eine ausführlichere Zusammenstellung von uns, mit einigen Projekten, die im vergangenen Jahr nach dem Tornado angepackt wurden. Schon direkt nach dem Tornado hat die Stadt Lippstadt einen ersten Förderbescheid bekommen - Damals gab es 900 Tausend Euro für die Aufräumarbeiten direkt nach dem Sturm. Doch auch heute gibt es noch viel zu tun: Bäume müssen geplanzt werden, Schulhöfe wieder hergerichtet und Gebäude saniert werden.


Lippstadts Bürgermeister freut sich über 16,3 Millionen Euro

Aufgrund der vielen ausstehenden Arbeiten unterstützt das Land NRW die Stadt Lippstadt jetzt noch einmal: Die nordrhein-westfälische Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat am Dienstag einen Förderbescheid des Landes Nordrhein-Westfalen an Lippstadts Bürgermeister Arne Moritz übergeben: 16,3 Millionen Euro!

"Das ist natürlich eine ganz tolle Unterstützung, dass wir diesen Förderbscheid bekommen haben und jetzt die Schäden weiter abarbeiten können", freute sich Lippstadts Bürgermeister Arne Moritz.

Zusammen mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hatte sich Ina Scharrenbach bereits am Tag nach dem verheerenden Tornado in Lippstadt ein Bild der Lage gemacht. So schauten sie sich das Ausmaß der Schäden im Wohngebiet Am Weinberg und an der St.-Clemens-Kirche in Hellinghausen an. Neben der Stadt Lippstadt profitieren auch die katholische und die evangelische Kirchengemeinde Lippstadt sowie die Stadtwerke und der Kreis Soest von der Förderung.


Lippstadts Sorgenkind: Stadtmuseum am Marktplatz

Chef-Stadtplaner Heinrich Horstmann gab Ina Scharrenbach an der Friedrichschule noch einmal einen Überblick über die Schäden, die Sturmtief Emmelinde in der Lippe-Stadt angerichtet hatte. Dort werden aktuell neue Spielgeräte aufgebaut. Ein Sorgenkind: das Stadtmuseum am Marktplatz in Lippstadt. Dies sei seit dem Tornado immer noch geschlossen, das Dach ist immer noch nicht repariert. Durch den Starkregen in der vergangenen Woche ist zudem neuer Regen durch die Decke gekommen - leider wurden dabei auch einige Ausstellungsstücke beschädigt. Das Stadtmuseum stehe allerdings jetzt ganz weit oben auf der ToDo-Liste, sagt der Bürgermeister.

Förderung vom Land NRW für Lippstadt

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