Cyberangriff: Krankenhäuser im Kreis Soest äußern sich

Das Dreifaltigkeitshospital Lippstadt, das Marien-Hospital Erwitte und das Hospital zum Heiligen Geist Geseke sind vom Cyberangriff betroffen. So ist der Stand.

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Hackerangriff auf Krankenhäuser im Kreis Soest

Nach dem Cyberangriff auf die drei katholischen Krankenhäuser in Lippstadt, Erwitte und Geseke hat sich jetzt der Krankenhausverbund zum ersten Mal offiziell geäußert. Die Verantwortlichen betonen, dass alle aktuellen Patientinnen und Patienten in den Krankenhäusern vollumfänglich versorgt werden. Von dem Cyberangriff betroffen sind das Dreifaltigkeitshospital in Lippstadt, das Erwitter Marien-Hospital und das Hospital zum Heiligen Geist in Geseke.

Katholische Krankenhäuser in Lippstadt, Geseke und Erwitte

Von der Notfallbereitschaft sind alle drei Krankenhäuser in Absprache mit dem Kreis Soest derzeit abgemeldet. Das sei ein normaler Vorgang, heißt es. Die Notfallversorgung im Kreis Soest sei aber weiter sichergestellt, Notfälle würden auf umliegende Krankenhäuser verteilt. Bereits geplante Operationen sollen in den nächsten Tagen wieder durchgeführt werden können. Patientinnen und Patienten, bei denen ein Eingriff geplant ist, werden gebeten, mit dem jeweiligen Krankenhaus vorab Kontakt aufzunehmen. Grundsätzlich würden die Krankenhäuser natürlich daran arbeiten, den normalen Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Wann das soweit ist, lässt sich aber noch nicht sagen.

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