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Demo und Petition gegen Abtreibungsverbot in Lippstadt
© Symbolbild Hellweg Radio
Joachim Volz fordert: “Schluss mit der Kriminalisierung von jeglicher Form des Schwangerschaftsabbruchs”
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Demo und Petition gegen Abtreibungsverbot in Lippstadt

Am Klinikum Lippstadt dürfen keine Schwangerschaftsabbrüche mehr vorgenommen werden - selbst wenn diese medizinisch notwendig sind. Eine Ausnahme gilt ausschließlich dann, wenn Leib oder Leben der werdenden Mutter in Gefahr sind. Gegen diese Vorgabe klagt der Chefarzt Prof. Dr. Joachim Volz. Jetzt gibt’s auch eine Petition und eine geplante Demo.

Veröffentlicht: Dienstag, 15.07.2025 03:58

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Neue Entwicklungen im Fall des Lippstädter Chefarztes

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Am Klinikum Lippstadt dürfen seit der Fusion im Februar 2025 keine Schwangerschaftsabbrüche mehr durchgeführt werden – auch nicht, wenn sie medizinisch notwendig wären. Eine Ausnahme gilt laut Klinikum, wenn Leib oder Leben der werdenden Mutter in Gefahr sind. Hintergrund ist die Fusion des evangelischen Krankenhauses mit dem katholischen Dreifaltigkeitshospital. Seitdem gilt für alle Ärztinnen und Ärzte im Klinikum eine entsprechende Vorgabe. Der Chefarzt der Frauenklinik, Prof. Joachim Volz, klagt gegen diese Entscheidung und sorgt damit nicht nur bei uns im Kreis Soest, sondern bundesweit für Diskussionen. Warum tut er das? Die ganze Vorgeschichte zum Fall und zur Kritik an der Klinikleitung könnt ihr hier nachlesen.

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Gerichtstermin am 8. August

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Der nächste Gerichtstermin im Arbeitsrechtsstreit ist jetzt offiziell: Am 8. August um 10:45 Uhr wird am Amtsgericht Lippstadt verhandelt. Prof. Volz hält das Abtreibungsverbot für unvereinbar mit seiner ärztlichen Verantwortung – besonders in Fällen, in denen das ungeborene Kind nach der Geburt nicht lebensfähig wäre.

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Demo mit Kundgebung geplant

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Für den Tag der Verhandlung ist eine Demonstration durch Lippstadt geplant. Start ist um 9:30 Uhr am Evangelischen Krankenhaus (EVK). Von dort zieht der Protestzug Richtung Amtsgericht – dort ist eine Kundgebung angekündigt.

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Petition mit viel Unterstützung

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Zusätzlich hat Prof. Volz eine Petition gestartet, in der er sich gegen die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen wendet. Auch das aktuelle Strafrecht passe aus seiner Sicht „nicht mehr zur Realität“. Jetzt schon (Stand: 16.07.2025) hat die Petition über 87.000 Unterschriften! Mit einem Klick hier kommt ihr zu der Petition "Ich bin Arzt & meine Hilfe ist keine Sünde: Stoppt die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen!"

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