Die Schnecke: Plage oder Nützling?

Schnecken sind momentan in vielen Gärten unterwegs. Sie sind nicht gerade die beliebtesten Gäste in unseren Gärten und das, obwohl sie total nützliche Eigenschaften haben.

Die Schnecke: Plage oder Nützling?

Schnecken sind richtige "Gesundheitspolizisten". Auf ihrem Speiseplan stehen neben Unkraut und kranken Pflanzen auch Überreste anderer Tiere und verrottendes Holz. Sie sind wichtige Totengräber im Ökosystem. Sie räumen den Garten auf, verhindern den Ausbruch von Krankheitsepidemien im heimischen Gärten und fördern die Entstehung von frischem Humus. Das Problem ist aber, dass die Schnecken ihre Aufgabe oft zu ernst nehmen und auch den Salat oder das Gemüse aus den Beeten anknabbern. Viele Gartenbesitzer streuen Gift aus, um Schnecken aus ihren Gärten zu vertreiben. Dabei ist längst nicht jede Schnecke im Garten schädlich, im Gegenteil sie besitzen ihren wichtigen Platz im Ökosystem. Anstatt Gift einzusetzen, gibt es viele tierfreundliche Alternativen, um Schnecken abzuschrecken, die im Garten Salate, Gemüse und Co. anknabbern.

Schnecken FUN Fact`s

Schnecken...

  • haben mehrere 10.0000 Zähne auf ihrer Zunge. Damit vertilgen sie mehr als das Zehnfache ihres eigenen Körpergewichts.
  • sind Mann und Frau gleichzeitig, also besitzen beide Geschlechtsorgane.
  • sind Kannibalen und fressen einander auf.
  • legen in einer Nacht gut 25 Meter zurück
  • mit einem Schneckenhaus, werden mit diesem auch geboren. Damit es mit ihnen mitwächst, werden sie selbst zu Baumeistern. Sie filtern dafür Kalk aus der Nahrung und lagern diesen am Gehäuserand ab.
  • Schneckenhäuser winden sich eigentlich immer nach rechts. Wenn man wirklich mal eine Schnecke mit Hauswindung nach links findet, bezeichnete man diese früher als „Schneckenkönig“.

Weitere Meldungen