
Update : 16.42 Uhr
Aufatmen in Werl - der Blinggänger konnte erfolgreich entschärft werden! Allerdings sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen. Der Evakuierungsbereich sei noch nicht wieder freigegeben, heißt es von den Verantwortlichen. Erst gegen 17.30 Uhr können die Anwohner wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurück .
Update 15:25
Der Blindgängerverdachtspunkt hat sich bestätigt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat eine britische Weltkriegsbombe entdeckt. Sie soll 250 Kilogramm schwer sein und jetzt entschärft werden. Wie lange die Entschärfung dauert und wie lange anschließend die Evakuierung aufrecht erhalten werden muss, ist noch unklar.
Update 13:10 Uhr
Am Blindgänger-Verdachtspunkt an der Werler Humboldtstraße hat jetzt der Kampfmittelbeseitigungsdienst übernommen. Das Tiefbauunternehmen Gordes hat seine Arbeit damit getan. Jetzt arbeitet sich der Kampfmittelbeseitigungsdienst Stück für Stück an den vermeintlichen Blindgänger heran. Wie lange das dauert, kann aktuell noch nicht gesagt werden.
Update 12:15 Uhr
Dunkle Wolken über Werl: Es regnet! Direkte Auswirkungen auf die Arbeiten am Verdachtspunkt habe das aber erstmal nicht, sagt Dirk Sodenkamp, Werls Stadtsprecher: "Nein, wir gehen davon aus, dass es keinen Einfluss auf die Arbeiten hat, außer dass die Mitarbeiter der Baufirma nass werden. Für die Grabungsarbeiten hat Regen erstmal keine Auswirkungen." Zwischenfazit: Man liege bisher vor der eigentlichen Zeitplanung.
Update 11:25 Uhr
Laut der Stadt Werl gehen die Arbeiten am Grabungspunkt gut voran. Das Tiefbauunternehmen Gordes hat bereits einen großräumigen Schacht 5,20 Meter tief in die Erde gegraben. Gleich soll der Kampfmittelbeseitigungsdienst übernehmen. Dann heißt es sich langsam voran tasten. Schätzungsweise soll der vermeintliche Blindgänger 6,90m tief in der Erde sein. Ob es sich wirklich um eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg handelt, kann erst dann bestätigt werden. Sicher ist: Es muss sich bei der Tiefe klar um ein Kampfmittel handeln, sagen die Experten. An den Evakuierungs- und Entschärfungsmaßnahmen sind beteiligt: Über 150 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, von Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen, über 100 Mitarbeiter der Stadtverwaltung, rund zehn Mitarbeiter des Tiefbauunternehmens, acht Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Westfalen-Lippe und zahlreiche Beamte der Polizei.
Update 9:15 Uhr
Die Stadt Werl hat verkündet, dass die Evakuierung abgeschlossen ist. Somit sind alle Anwohnerinnen und Anwohner um das Evakuierungsgebiet an der Humboldtstraße aus ihren Häusern raus. Dadurch fällt nun der eigentliche Startschuss für die Arbeiten am möglichen Blindgänger-Fundort.
Update: 8:30 Uhr
Mittlerweile haben die meisten Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser verlassen. Jetzt beginnt die Räumung durch Einsatzkräfte von Ordnungsamt und Polizei. Wer jetzt noch nicht seine Wohnung verlassen hat, wird von Einsatzkräften evakuiert. Sie sind bei Widerstand berechtigt, Türen zu öffnen und Bewohner zu evakuieren. Am Verdachtspunkt beginnen die ersten Arbeiten. Die vermeintliche Weltkriegsbombe liegt Messungen zur Folge ca. 6-8 Metern tief in der Erde.
Der Tag startet - Beginn des Livetickers 7:35 Uhr
Der Samstagmorgen in Werl: Lange ausschlafen ist für ca. 1000 Bewohnerinnen und Bewohner nicht. Es geht früh raus. An der Humboldtstraße soll der Verdacht um einen möglichen Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg überprüft werden. Um 8 Uhr sollten alle Betroffenen aus dem Evakuierungsradius ihre Häuser verlassen haben. Anwohnerinnen und Anwohner, die keine andere Möglichkeit haben, können mit einem kostenlosen Shuttlebus ins Evakuierungszentrum in der Stadthalle kommen. Die Kampfmittelbeseitigung wird mehrere Stunden in Anspruch nehmen und vermutlich mindestens bis zum späten Abend dauern. Alle Infos zum Ablauf und dem Evakuierungsradius findet ihr hier in einem älteren Artikel von uns.










