Möglicher Blindgänger in Werl

Aufgrund von Luftaufnahmen wurde vermutet, dass in Werl ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegen könnte. Dieser Verdacht hat sich im Rahmen von weiteren Sondierungsmaßnahmen erhärtet.

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Möglicher Blindgänger in Werl

Aufgrund von Luftaufnahmen wurde vermutet, dass sich in Werl Kampfmittelrückstände aus dem Zweiten Weltkrieg im Untergrund befinden könnten. Die Kampfmittelsondierungsarbeiten an der Werler Humboldtstraße sind abgeschlossen. Der Verdacht, dass in der Nähe der JVA in Werl ein Blindgänger liegt, hat sich nun im Rahmen von weiteren Sondierungsmaßnahmen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg erhärtet. Es handelt sich demnach um einen Kampfmittelverdachtspunkt, der mehrere Meter tief im Boden liegt und weitere Schritte nötig macht. Eine Gefahr für die Anwohnerinnen und Anwohner in Werl besteht nicht. Zum Schutz der Bevölkerung ist es erforderlich, diesen Verdacht genau zu überprüfen, mögliche Kampfmittelrückstände sicherzustellen und nötigenfalls zu beseitigen, sagt die Stadt Werl.

Verdachtsfall in Werl wird untersucht

Ziel der Stadt Werl ist es, den Kampfmittelverdachtspunkt an der Humboldtstraße endgültig zu beseitigen. Dafür hat die Werler Stadtverwaltung eine Arbeitsgruppe aus den zuständigen Abteilungen in der Verwaltung gebildet. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Ordnungsamt
  • Feuerwehr
  • Kommunalbetrieb

Das Team sondiert, koordiniert und plant das weitere Vorgehen. Gemeinsam wird bereits mit den zuständigen internen und externen Stellen an einem Konzept gearbeitet, um den Verdachtsfall abschließend zu beseitigen. Die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner in Werl sind mit einem ersten Informationsblatt informiert worden. Sie sollen auch zukünftig über die erforderlichen Maßnahmen zeitnah informiert werden.

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