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Schnarchen: Sind getrennte Betten das Beziehungsende?
© Quelle: Canva/Schnarchen
40 Prozent der Frauen ab 45 Jahren schnarchen, bei Männern sind es 60 Prozent. Forscher rätseln, woher der Unterschied rührt. Sicher ist: Frauen leiden stärker unter der Ruhestörung
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Schnarchen: Sind getrennte Betten das Beziehungsende?

Lautes Schnarchen hat schon so manchen großen Streit unter Partnern ausgelöst. Sind getrennte Schlafzimmer wegen Schnarchen der Anfang vom Ende?

Veröffentlicht: Dienstag, 11.07.2023 03:32

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Schlaf-Scheidung durchs Schnarchen

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Schnarchen ist ein weit verbreitetes Problem - Fast 60 Prozent aller Männer und 40 Prozent aller Frauen tun es. Schlaf-Scheidung - so nennt man im Fachjargon die Entscheidung von Paaren in getrennten Schlafzimmer zu schlafen. Grundsätzlich eine Überlegung wert, wenn sich die Partner am erholsamen Schlaf hindern. Laut einer Studie eines Onlineportals für Partnersuche schlafen 11 Prozent der Deutschen in getrennten Schlafzimmern. Auch Dr. Ralf Schmatzler, Schlafmediziner aus Lippstadt, sagt - in vielen Fällen machen getrennte Schlafzimmer Sinn:

"Es ist laut genug, dass Ehen und Partnerschaften dadurch zerstört werden können. Wir sprechen daher auch vom Sozialstörenden Schnarchen"

Während der Nachtruhe finden bei uns lebenswichtige Prozesse statt. Ein erholsamer und gesunder Schlaf ist also für unsere Gesundheit fundamental, so der Experte weiter.

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Ohrstöpsel und getrennte Decken können helfen

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Wenn der eine Partner sich durch den anderen ständig im Schlaf gestört fühlt, kann das die Beziehung belasten. Helfen können:

  • Ohrstöpsel
  • unterschiedlich warme Decken
  • ein Ausweichzimmer, falls der Job mal zu besonders frühem Aufstehen zwingt.

Auch wenn es in einigen Fällen Sinn mache, auf ein gemeinsames Schlafzimmer zu verzichten, bedeutet es trotzdem, dass die Partner körperlich auf Abstand gehen, betonen Experten.

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Sind getrennte Schlafzimmer wegen Schnarchen der Anfang vom Ende?

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Schnarchen als Gesundheitsproblem

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In vielen Fällen ist das Schnarchen ein gesundheitliches Problem, das die Aufmerksamkeit eines Schlafexperten bedarf. Insbesondere, wenn das Schnarchen mit Atemaussetzern einhergeht.

Die Schlafqualität des Nicht-Schnarchenden Partners ist durchaus auch mitbeinträchtigt, weil sich der Bettnachbar Sorgen um den Schnarchenden macht, so Dr. Detlef Christian Heyse, Schlafmediziner aus Lippstadt.

Eine Untersuchung beim HNO und ggf. im Schlaflabor kann klären, ob das Schnarchen nur störend ist, oder sogar gefährlich.

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