Lange Haftstrafe für Warsteiner im Brandserie-Prozess
Viele Jahre in Haft und eine Therapie in einer Entziehungsanstalt. Ein 43-jähriger Mann aus Warstein ist im Fall um die Brandserie in Warstein vom Landgericht Arnsberg verurteilt worden. Insgesamt muss der Mann neun Jahre und zehn Monate in Haft. Er wurde unter anderem mehrfach wegen schwerer Brandstiftung und vorsätzlicher Brandstiftung verurteilt. Außerdem wurde berücksichtigt, dass der 43-Jährige vorbestraft ist.
Sechs Jahre Haft verhängte das Landgericht Arnsberg alleine für einen Fall, bei dem drei Menschen verletzt und von der Feuerwehr aus dem brennenden Haus gerettet wurden. Drei Jahre und zehn Monate gab es laut Gericht für insgesamt sechs weitere Taten. Zudem muss der Warsteiner während seiner Strafe in eine Entziehungsanstalt, um seine Alkoholsucht zu behandeln, heißt es vom Arnsberger Landgericht.
Monatelange Brandserie in Warstein
Die Brandserie hatte Warstein monatelang in Atem gehalten. Die Serie der Brandstiftungen hatte im Sommer 2022 begonnen und dauerte laut Anklage bis in den April dieses Jahres. Die meisten Brände waren an der Hauptstraße in Warstein gelegt worden. Zum ersten Mal musste die Feuerwehr im August 2022 wegen dem Brandstifter ausrücken. Damals hatte er ein leerstehendes Mehrfamilienhaus angezündet. Über den langen Einsatz der Feuerwehr haben wir an anderer Stelle berichtet. Im April 2023 hat der Mann ein Mehrfamilienhaus auf der Hauptstraße angezündet. Mehrere Menschen wurden dabei leicht verletzt. Wir berichteten. Kurz darauf konnte die Polizei den Täter stellen.