Ein Jahr nach dem Zugunglück in Geseke: Weiter offene Fragen

Ein Toter, ein großes Trümmerfeld, eine wochenlang gesperrte Bahnstrecke: Vor genau einem Jahr kam es in Geseke zu einem tragischen Gützerzugunglück.

In Geseke laufen die Aufräumarbeiten nach dem tragischen Zugunglück.
© Hellweg Radio

Zugunglück in Geseke: Ursache auch nach einem Jahr ungeklärt

Das tragische Zugunglück von Geseke ist heute genau ein Jahr her - und noch immer sind viele Fragen nicht geklärt. Die Ermittlungen, warum der Güterzug entgleist ist, laufen immer noch. Die zuständige Bundesstelle für Eisenbahnuntersuchung hat gestern einen Zwischenbericht zu den Untersuchungen veröffentlicht - allerdings nahezu ohne neue Erkenntnisse.

Ermittlungen nach Zugunglück in Geseke laufen weiterhin

"Die Untersuchungen konzentrieren sich auf die betrieblichen Abläufe der Zugvorbereitung in der Anschlussstelle Dyckerhoff sowie technische Funktionen der beteiligten Fahrzeuge und ihr Zusammenwirken", heißt es dort. Der Güterzug war auf dem Weg von einem Zementwerk zum Geseker Bahnhof. Mitten in Geseke, wo das Gütergleis auf die Hautzugstrecke trifft, entgleiste der Zug. Der Lokführer starb, die Bahnstrecke war wochenlang gesperrt. Bereits kurz nach dem Unglück war ein Video aufgetaucht, wo zu sehen ist, dass kurz vor dem Unglück Flammen aus der Lok des fahrenden Zuges schlugen.

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