Weihnachtsbräuche im Kreis Soest
Veröffentlicht: Mittwoch, 21.12.2022 09:13
Weihnachten ist eine Zeit der Bräuche und Traditionen. Es gibt in der Weihnachtszeit aber auch nicht christliche Traditionen.

Nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Viele Menschen kommen in dieser Zeit bestimmten Traditionen und Bräuchen nach. Von Plätzchen backen, über gemeinsames Singen bis hin zum Gottesdienstbesuch an den Feiertagen. Viele Familien haben mit der Zeit auch ganz individuelle Traditionen entwickelt, die das Weihnachtsfest verschönern.
Gottesdienst hat lange Tradition
Ein Weihnachtsbrauch, der schon 300 nach Christus erstmals erwähnt wurde, ist der Gang zur Christmesse am Heiligen Abend. Viele Menschen, die sonst nicht in die Kirche gehen, zieht es dann in die Gotteshäuser im Kreis. Manchmal werden sie deswegen auch scherzhaft "U-Boot-Christen" genannt.
Dabei leben sie doch einfach in der Tradition der ersten Christen weiter. Denn auch 300 nach Christus konnten nicht alle Menschen regelmäßig in eine Kirche gehen und machten sich nur an Weihnachten auf den manchmal weiten und beschwerlichen Weg.
Nicht-Christliche Bräuche im Kreis Soest
Am 21.12. wird das skandinavische Weihnachtsfest gefeiert, die sogenannte Wintersonnenwende. Sie ist nicht nur der kalendarische Winteranfang, sondern beendet offiziell die dunkle Jahreszeit, denn es ist der kürzeste Tag des Jahres. Durch die Neigung der Erde steht die Sonne aktuell so flach wie sonst nie während des Jahres. Dadurch bekommen wir pro Tag nur knapp acht Stunden Sonnenlicht im Kreis Soest. Weiter nördlich sind es noch weniger. Die Wintersonnenwende markiert jetzt den Wendepunkt, an dem die Tage wieder länger werden. Sie verkörpert damit in vielen Kulturen und Riten das Leben und die Auferstehung. Im Kreis Soest und der Umgebung wird die Wintersonnenwende vor allem an den Externsteinen im Teutoburger gefeiert.
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